Marathon Woman

Warum man sich wöchentlich ein bisschen quält um sich dann einmal im Jahr so richtig zu quälen

12 Oktober 2006

Marathon Woman

Marathon Woman
War ein ziemlich anstrengendes Training gestern. Zuerst 1000m im Fünfkilometerwettkampftempo (ich bin 4min 10 am Kilometer gelaufen), dann zwei Minuten Pause, dann 2000m im Zehnkilometerwettkampftempo (ich bin4min30 am Kilometer gelaufen), dann drei Minuten Pause, und die Spitze der Pyramide waren 3000m im Halbmarathonthempo (bei waren das 4min50 im Schnitt). Nach drei Minuten Pause wieder 2000m im Zehnkilometerwettkampftempo, 2 Minuten Pause, dann ein letzter schneller Kilometer.

Ich musste das Training vor dem letzten Kilometer abbrechen, weil ich keine Luft bekam. Ich hab Belastungsastma und hatte keinen Spray dabei. Schön langsam macht mir die kältere Luft wieder zu schaffen.

Beim Training unterscheide ich folgende Härtegrade:

Das Superanstrengende Training: ich spüre, dass ich meine Leistungsgrenzen ausreize. Nach dem Training bin ich wirklich müde, aber das Gefühl, dass ich mich überwunden habe, ist großartig.
Das anstrengede Training: ich taste mich an meine Leistungsgrenzen heran, aber sie werden nur leicht, wie ein Gummiringerl, das man zwischen den Fingern dehnt, strapaziert. Danach fühle ich mich immer am besten, denn das Erfolgserlebnis ist schöner zu genießen, als wenn ich total k.o. wäre.
Das lockere Training: das mag ich eigentlich auch sehr gerne. Lange Läufe, entweder allein, in Gedanken versunken, mit Partner, plaudernd, oder in einer Gruppe, scherzelnd und witzelnd. Die Gruppenvariante gab es früher mehr, jetzt ist die Gruppe, in der ich laufe, ziemlich heterogen. Das macht aber nichts.
Nächstes Training: Donnerstag, 18.30 Uhr