Marathon Woman

Warum man sich wöchentlich ein bisschen quält um sich dann einmal im Jahr so richtig zu quälen

16 Juli 2009

Immer im Sommer

packt mich der Ehrgeiz. Das macht wahrscheinlich die Bikinifigur, die nicht so sein will wie ich sie will.
Letztes Jahr hat es nicht gereicht für den Güssing-Marathon, daraus wurde der LCC-Herbstmarathon, den ich gemeinsam mit Anni gelaufen bin. Eine schöne Erfahrung, gemeinsam einen Wettkampf zu laufen. (Für die Anni war´s ja ein Spaziergang...)

Heuer kommt wirklich Güssing dran. Denn schließlich muss ich dort fertig laufen.

07 Juli 2008

Neuer (An)Lauf

Nachdem ich soeben mein Studium erfolgreich abgeschlossen habe, kann ich auch das Lauftraining wieder aufnehmen. Meinen allerletzten Marathon in Güssing 2007 habe ich in der Hälfte abgebrochen, weil ich nicht mehr weiter laufen wollte. Das hab ich beim Start schon gespürt, dass es diesmal nichts wird.
Jetzt ist eine Belastung mit dem Studium, das in den letzten beiden Semestern mehr als anstrengend war, wieder weg und ich kann mit dem Laufen wieder weiter machen. Morgen gehe ich wieder zum Training.
Mein unmittelbares Ziel: den Marathon in Güssing fertig laufen, egal welche Zeit.

01 Mai 2007

Welche Zeit? Klasse Zeit!

Ist bestens gelaufen am Sonntag und auch ich bin bestens gelaufen. Bis zur Hälfte musste ich jedoch mit verstärkter Konzentration darauf achten, dass ich mich nicht über die vielen Beine "derhasple", die kreuz und quer vor und neben einem her laufen. 25.000 Menschen, die alle in einer Richtung laufen, ist ja schon verschärft. Warum tu ich mir das an? Schon wieder diese Frage!
Weil das so ein erhebendes Gefühl am Start ist und weil das Zeitempfinden einem einen Streich spielt. 3 Stunden vergehen wie im Nu! Und das Gefühl im Zielbereich einzulaufen, das ist auch nicht ohne.
Als ich vom Ring in den Heldenplatz einbog, sah ich die Zeitangabe, die bei 3 Stunden 49 Minuten gerade weiterlief, und ich legte eine Zielsprint hin, weil ich ja unbedingt unter 3 Stunden 50Minuten laufen wollte ... und hatte es knapp nicht geschafft.
Erst als ich im Ziel die Zeit auf meiner Armbanduhr stoppte, wurde mir klar, dass die Zeit im Zielbereich die Bruttozeitnahme war!
Juhu!
Persönliche Bestzeit: 3 Stunden 46 Minuten! Juhu!
Besten, herzlichen Dank an meinen Göttergatten, der mich die ganze Strecke über angefeuert und versorgt hat, ohne ihn hätte ich das nie geschafft.
Danke, Alois!

26 April 2007

Aufgeregt?

Morgen hole ich mir meine Startnummer für den Vienna City Marathon. Erstmals eine die leicht zu merken ist, wie ich ja schon erwähnte.
Sollte ich schon aufgeregt sein? Jetzt ist es ja schon mein dritter Marathon und vom einem zum anderen Mal vergesse ich, wie es ist. Und schon wieder eine Begründung für: Warum tu ich mir das an?
Weil es jedes Mal etwas Besonderes ist.
Jedes Mal die gleiche Streckenlänge, jedes Mal das schlechte Gewissen, doch zu wenig trainiert zu haben, jedes Mal die Grübelei: was zieh ich an. (Obwohl: das ist mein täglicher Aufwachgedanke.), werde ich diesmal Blasen bekommen, mir ein Knie schmerzen, dass ich aufhören muss, ein Asthmaanfall dazwischen kommen...
Und jedes Mal setze ich mir ein Ziel: jenes, das ich verlautbare: einfach nur durchkommen - und jenes das ich nur hier poste, weil es eh keine lesen wird: schneller zu sein, als das letzte Mal. Meine erste Marathonzeit war 3 Stunden 53 Minuten, im Herbst hab ich die 42, 125km in 3 Stunden 51 Minuten (unter sehr widrigen Wetterbedingungen) absolviert. Und diesmal soll es eine Zeit werden, die wiederum darunter liegt.

11 März 2007

long jog und hörbücher

Seit einiger Zeit nütze ich auch die lange Zeit der langen Läufe, um Hörbücher zu hören. Dann vergeht die Zeit schneller und man denkt weniger an die möglichen Qualen des Laufens. Derzeit höre ich Köhlmeiers Biblische Geschichten. Zu Beginn recht witzig, denn das Erzählen ist etwas leichter und frischer als gelesene Texte. Allergins habe ich jetzt nach drei oder vier Stunden Bibelerzählungen eine literarische Pause nötig.
Davor habe ich Alfred Komareks "Polterabend" gehört. Hat mir sehr gut gefallen. Doch das Problem bei Hörbücher ist, dass man im Falle einer Unkonzentriertheit eine wichtige Passage überhören kann. Und dann muss ich mir das ganze Kapitel nochmals anhören. Besonders blöd, wenn das Überhörte am Ende des Kapitels ist. Da lob ich mir den altgedienten Kassettenrecorder, da konnte man hin- und herspulen, bis man die Stelle gefunden hatte.
Das Laufen eignet sich ja hervorragend für das Zuhören. Denn ansonsten ist man beim Laufen ja intellektuell nicht wirklich gefordert (vom Ausrechnen von Kilometerzeiten mal abgesehen). Einmal habe ich versucht, einen Krankenstand im Bett liegend mit einem HÖrbuch zu versüßen. Nicht gelungen. Bin dazwischen immer wieder eingeschlafen und konnte beim besten Willen nicht mehr eruieren, ab welcher Stelle ich nicht mehr aktiv zugehört hab.
Morgen gehe ich wieder in die Bücherei und hole Hörbuchnachschub.

06 März 2007

Next one

Bin schon angemeldet zum Vienna City Marathon. Diesmal hab ich auch eine Startnummer, die ich mir nach Kilometer 30 noch merken kann: 3300. Schön.
Ich sollte, laut meiner Trainerin, noch einen Halbmarathon und dann noch einen 10km-Lauf laufen. Aber ich mag mich nicht anstrengen.
Klingt schon komisch, aber der Marathon ist halt etwas anderes. Auch anstrengend, aber das merkt man erst viel später.

03 Jänner 2007

Marathon Woman

Marathon Woman

Nach zwei Monaten Pause und sporadischen Laufens ist es wieder so weit: die nächste Marathonvorbereitung hat gestartet. Wie es sich so gehört für den Jahreswechsel macht man Vorsätze und meiner lautet: wieder regelmäßig trainieren, nein trainieren klingt so sportlich, das bin ich ja gar nicht. Jetzt bin ich gerade superübergewichtig und statt trainieren gehe ich laufen. Damit ich wieder normalübergewichtig werde.
Also mein Laufpensum gestern: 15 Kilometer, gemütlich in einer Stunde 35 Minuten.
Prosit Neujahr!