Marathon Woman

Warum man sich wöchentlich ein bisschen quält um sich dann einmal im Jahr so richtig zu quälen

29 Oktober 2006

Marathon Woman

Heute ist es soweit!
Seit sechs Uhr bin ich auf, hab gefrühstückt und das Wetter beobachtet. Das ist ja wirklich eine Frechheit: bis gestern hat sich der Sommer nicht verabschieden können und gerade heute gibt es Regen, Kälte und Sturmwarnung. Mit der Kälte wäre ich ja noch sehr zufrieden gewesen. Der Regen dazu macht es nicht besser, doch der Sturm ist die Oberfrechheit.
Ich hab mir noch meine Daten vom letzten Marathon angesehen, der Puls war schön stabil, in der zweiten Hälfte bin ich dann ständig langsamer geworden und ab dem 30. Kilometer ging es dann noch weiter bergab. Damals war es heiß und es gab kleine Steigungen in der Strecke.
Heute das komplette Gegenteil: flache Strecke, 4 Runden, Wind, Kälte, Regen.
Schon wieder höre ich im Radio, dass durch den Sturm sogar Plakatwände umfallen können. Hoffentlich fällt mir kein Kastanienast in der Prater Hauptallee auf den Schädel.
Mein lieber Mann läuft den Halbmarathon, ist genau so aufgeregt, der hat sogar schon seine Startnummer aufgesteckt!
So. Ich mach Schluss. Ich meine mit dem Schreiben.
Interessant finde ich, dass ich nie ans Nichtantreten oder ans Aufhören denke. Super!
Auf geht´st!
Marathon Woman