Marathon Woman

Warum man sich wöchentlich ein bisschen quält um sich dann einmal im Jahr so richtig zu quälen

11 März 2007

long jog und hörbücher

Seit einiger Zeit nütze ich auch die lange Zeit der langen Läufe, um Hörbücher zu hören. Dann vergeht die Zeit schneller und man denkt weniger an die möglichen Qualen des Laufens. Derzeit höre ich Köhlmeiers Biblische Geschichten. Zu Beginn recht witzig, denn das Erzählen ist etwas leichter und frischer als gelesene Texte. Allergins habe ich jetzt nach drei oder vier Stunden Bibelerzählungen eine literarische Pause nötig.
Davor habe ich Alfred Komareks "Polterabend" gehört. Hat mir sehr gut gefallen. Doch das Problem bei Hörbücher ist, dass man im Falle einer Unkonzentriertheit eine wichtige Passage überhören kann. Und dann muss ich mir das ganze Kapitel nochmals anhören. Besonders blöd, wenn das Überhörte am Ende des Kapitels ist. Da lob ich mir den altgedienten Kassettenrecorder, da konnte man hin- und herspulen, bis man die Stelle gefunden hatte.
Das Laufen eignet sich ja hervorragend für das Zuhören. Denn ansonsten ist man beim Laufen ja intellektuell nicht wirklich gefordert (vom Ausrechnen von Kilometerzeiten mal abgesehen). Einmal habe ich versucht, einen Krankenstand im Bett liegend mit einem HÖrbuch zu versüßen. Nicht gelungen. Bin dazwischen immer wieder eingeschlafen und konnte beim besten Willen nicht mehr eruieren, ab welcher Stelle ich nicht mehr aktiv zugehört hab.
Morgen gehe ich wieder in die Bücherei und hole Hörbuchnachschub.